Geschäftsstelle der Freya von Moltke-Stiftung
Die Geschäftsstelle der Freya von Moltke-Stiftung für das Neue Kreisau übernimmt in enger Zusammenarbeit mit dem Stiftungsrat und dem Kuratorium alle operativen Aufgaben. Dazu gehören Kommunikation mit aktuellen und zukünftigen Unterstützern und Partnern der Stiftung, Planung und Organisation von Veranstaltungen und Stiftungsreisen, Stiftungsmanagement und Öffentlichkeitsarbeit.
Gerne steht Ihnen unser Team bei allen Fragen rund um die Freya von Moltke-Stiftung zur Verfügung.

Dr. Anna Quirin
Geschäftsführerin
Anna Quirin ist seit 2019 Geschäftsführerin der Freya von Moltke-Stiftung. Die studierte Volkswirtin, promovierte Politologin und zertifizierte Stiftungsmanagerin bringt in die Stiftungsarbeit über 15 Jahre Berufserfahrung im NGO-Bereich, internationale Expertise und persönliche Begeisterung für die deutsch-polnische und europäische Verständigung mit ein. Zuvor war sie im Forschungsinstitut der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e. V. (DGAP) mit dem Schwerpunkt Mittel- und Osteuropa tätig.
Was sie für die Arbeit bei der Freya von Moltke-Stiftung begeistert
Die Kombination der faszinierenden und bis heute inspirierenden Geschichte Kreisaus mit dem zukunftsgerichteten Auftrag unserer Stiftung empfinde ich als einzigartig. Ziviler Widerstand gegen das NS-Unrechtsregime, Annäherung und Versöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg und schließlich die Überwindung der Teilung Europas. All diese großen Themen der europäischen Geschichte sind in Kreisau erlebbar. Ich kann mir kaum einen besseren Ort vorstellen, an dem junge Menschen heute Europa reflektieren, diskutieren und gemeinsam gestalten können.
Lieblingsmoment in Kreisau/Krzyżowa
Beim Anblick der Kinder und Jugendlichen, die friedlich auf der großen grünen Wiese vor dem Kreisauer Schloss spielen, denke ich oft an Freya von Moltkes Worte: „Kreisau erfüllt jeden Tag die Aufgabe, die ihm zugedacht war: Die Jugend auf europäischem Boden zusammenzubringen. Kreisau lebt!“

Moritz Decker
Manager Philanthropie und Partnerschaften
Moritz Decker ist Manager für Philanthropie und Partnerschaften. Er hat Kulturarbeit (FH) studiert und ist zertifizierter Stiftungsmanager der Fundraising Akademie. Er verfügt über langjährige Erfahrung in Programmplanung, Veranstaltungsdesign und Fundraising im zivilgesellschaftlichen Bereich. Beruflich war er zunächst in der Arbeit der Evangelischen Kirche tätig und übernahm anschließend mehrere Jahre Leitungsverantwortung bei der Kreuzberger Kinderstiftung gAG. Sein besonderes Interesse gilt der Geschichte des deutschen Widerstands sowie der Literatur im Exil. Darüber hinaus engagiert er sich ehrenamtlich für die Betreuung des Nachlasses von Walther Rathenau, dem Industriellen und früheren Außenminister der Weimarer Republik.
Was ihn für die Arbeit bei der Freya von Moltke-Stiftung begeistert
Jede Form des Widerstands im Nationalsozialismus war bedeutsam – nicht nur für die Zeit selbst, sondern auch für die Nachwelt. Vor allem die mutigen Frauen und Männer des Kreisauer Kreises haben mit ihren Treffen und Planungen gezeigt, dass ein anderes Deutschland möglich war und dass Verständigung über politische Lager und Konfessionen hinweg friedlich gelingen kann. Sie schufen damit den geistigen Raum, auf dem die heutige Arbeit in Kreisau aufbaut. Solche historischen Vorbilder bleiben bis heute von zentraler Bedeutung.
Lieblingsmoment in Kreisau/Krzyżowa
Ein besonderer Moment in Kreisau ist immer, wenn an Pfingsten der Raps in voller Blüte steht und das Berghaus in Krzyżowa von leuchtend gelben Feldern eingerahmt wird. Auf der Terrasse des Berghauses sitzen dann junge und ältere Menschen beieinander im Gespräch, die sich zuvor noch nie begegnet sind. Das Berghaus ist ein einzigartiger Ort, an dem die Geschichte spürbar in die Gegenwart hineinreicht.

Sina Drews
Studentische Mitarbeiterin
Sina Drews ist seit 2025 als Werkstudentin an der Freya von Moltke-Stiftung tätig. Sie hat in Potsdam Medienwissenschaft im Bachelor studiert und ist aktuell Studentin des Masterstudienganges „Religion und Kultur“ an der Humboldt Universität Berlin. Vor ihrer Beschäftigung bei der Stiftung hat sie an universitären Lehrstühlen und beim Fernsehen gearbeitet.
Was sie für die Arbeit bei der Freya von Moltke-Stiftung begeistert
Mich inspiriert die Geschichte Freya von Moltkes, die es geschafft hat, in Zeiten von Hass und Gewalt an das Menschliche zu glauben und mutig zu sein. Ich sehe es als unglaubliches Privileg, einen kleinen Teil dazu beitragen zu dürfen, ihr Erbe weiterzutragen. Besonders motiviert mich dabei die Möglichkeit, durch meine Arbeit jeden Tag etwas Neues dazuzulernen und meine Erkenntnisse an andere Menschen weiterzugeben.
Lieblingsmoment in Kreisau/Krzyżowa
Da ich noch nicht lange Teil der Freya von Moltke-Stiftung bin, kenne ich Kreisau bisher nur aus den Geschichten meiner Kolleginnen und Kollegen. Ich freue mich sehr, im Sommer 2026 bei der feierlichen Eröffnung des Berghauses die Möglichkeit zu erhalten, endlich jenen Ort ‚live‘ zu erleben, der bereits so viel in den verschiedensten Menschen bewegt hat.

